Vorgestellt: Jacqueline Draheim-Frank, Yogalehrerin mit besonderem Konzept

Yoga mit Kindern hat so viele Facetten! Und an dieser Stelle wollen wir euch gern in lockeren Abständen immer einmal wieder Kinderyoga-Lehrer vorstellen, die unserer Meinung nach eine besondere Arbeit machen. Den Anfang macht eine Yogalehrerin, die aus vollem Herzen eine Altersgruppe unterrichtet, die nicht gerade als einfach gilt: Jugendliche.
Am besten lassen wir Jacqueline selbst zu Wort kommen!
1. Wer bist du?
Ich heiße Jacqueline Draheim-Frank, bin 45 Jahre alt, Mama zweier Kinder. Ich arbeite in Berlin und Potsdam. Meine Tochter ist 16 Jahre alt, mein Sohn 12. Ich studierte Lehramt, sowie pädagogische Psychologie.
2. Wie kamst du zum Yoga?
Ich bin eine passionierte Läuferin und landete durch eine Sportverletzung beim Yoga. Ehrlich gesagt war ich eher skeptisch, was Yoga angeht. Ich befürchtete Eso-Spinner und ödes Rumsitzen. Zum Glück bin ich ein neugieriger Mensch und landete in einem Yogakurs, der mich sportlich herausforderte. Ich lernte den kraftvollen Vinyasa Flow von Patricia Thielemann kennen und war schnell Feuer und Flamme. Durch die anstrengenden Asanas konnte mein Geist gar nicht anders, als vollkommen präsent im Moment zu bleiben. Schließlich entdeckte ich die Qualität des Atems und Yoga war aus meinem Leben nicht mehr wegzudenken. Egal, was das Leben einem auferlegt, egal was passiert, wenn man weiß, was einem entspricht, wenn man seine Mitte spürt, dann kann man nicht so leicht vollkommen und konstant aus der Bahn geworfen werden. Yoga ist für mich eine meiner Krafttankstellen.
Vor zwei Jahren wollte ich soviel wie möglich über Yoga erfahren und absolvierte die Yogalehrerausbildung bei Patricia Thielemann. Das war eine spannende und herausfordernde Zeit. Inzwischen unterrichte ich im Spirit Yoga eine Level 1-2 Klasse für Erwachsene und eine Yogaklasse mit Rückenfokus sowie seit März einen Anfängerkurs nur für Männer.
Ich habe es mir zum Ziel gesetzt, Yoga von den Klischees zu befreien und an Gruppen heranzuführen, die normalerweise nicht stark im Yogastudio vertreten sind. Deswegen gab ich im Spirit Yogastudio Zehlendorf zwei Workshops nur für Männer, bei denen bisher 80 Männer mitgemacht haben. Die zweite Gruppe, die man kaum im Yogastudio antrifft, sind Jugendliche. Es war für mich ganz klar, dass das am Unterrichtskonzept liegt, denn wenn man die Zeitschriften, Youtube-Channels etc. betrachtet, findet man jede Menge Fitnessübungen, die vom Yoga inspiriert sind.
Die Frage war also nur, wie öffne ich Jugendliche für das weite Feld Yoga?
3. Was ist das Besondere am Unterrichten von Jugendlichen?
Ich habe schon als „normale“ Lehrerin in der Schule die Erfahrung gesammelt, dass du fast jeden Unterrichtsstoff interessant vermitteln kannst, wenn du dich auf die Stufe, die Energie und die Welt des Schülers begibst. Ich habe  wunderschöne und sehr lustige Erfahrungen mit Jugendlichen machen dürfen. Ich bin überzeugt, dass in Jugendlichen ein großes Potential schlummert, doch wenn Eltern, Lehrer etc. nicht an sie glauben, sie nicht in ihrem Selbstbewusstsein stärken, ihre Interessen nicht achten, dann wird es für die Jugendlichen ganz schön schwierig, sich selbst zu verwirklichen und an sich zu glauben. Die emotionalen Loopings der Pubertät können einen ganz schön ins Schleudern bringen, irgendwer oder irgendwas muss einem Halt geben. Die Jugendlichen brauchen einen Anker. Ziel sollte es sein, dass sie irgendwann Halt in sich selbst finden, aber das ist ganz schön schwer.
Die Idee zu meinem Yogakurs für Jugendliche: „Bodyworkout meets Yoga“, basiert auf den Erfahrungen meines Studiums, meiner eigenen Yogaerfahrung, meiner Pubertät, dem Leben mit einem Teenie und dem Kontakt zu ihrem tollen Freundeskreis. Eine Freundin meiner Tochter fragte mich eines Tages: „Warum gibt es eigentlich nicht einen coolen Yogakurs nur für Jugendliche?“ Und das war wohl die Geburtsstunde dieses Yogakurskonzeptes. Ich schrieb noch in der Nacht ein Konzept zusammen und startete Wochen später mit dem Kurs. Die Pubertät ist eine große Herausforderung und eine gravierende Transformationsphase. Yoga kann den Teens soviel schenken, aber wir dürfen ihnen natürlich nichts überstülpen. Ich muss darauf achten, was die Schüler wollen und einfordern. Ich darf nicht belehrend sein, sondern höchstens Vorschläge machen, Dinge aufzeigen und muss dann schauen, wo fließen die Schüler mit und wo nicht. Letzendlich betrifft das jede Schülergruppe. Die Energie der Jugend ist nur spezieller, sehr lebendig, modern und kraftvoll.
4. Wie läuft eine „Bodyworkout meets Yoga“-Stunde konkret ab?
Wir haben eine Whats App Gruppe, in der jeder Vorschläge kommunizieren kann. Wir haben eine Playlist, in der jeder seinen Lieblingssong auflisten kann. Am Anfang jeder Stunde frage ich, was die Gruppe machen möchte. Häufig besteht der Wunsch, den Po, den Rücken und den Bauch zu stärken. Natürlich ist das rein yogisch betrachtet eine starke Verankerung im Außen, aber ich finde auch, dass wir eben nicht beurteilen sollten und auch nicht alles zu eng definieren dürfen. Wer sich mit Entwicklung und Chakren auskennt weiß, dass jede Lebensphase ihre Aufgaben mit sich trägt und da geht es auch mal um einen kraftvollen Körper, in dem man sich wohl fühlt.
Sind Poübungen yogisch oder nicht? Mir egal! Dann machen wir eben auch Übungen gezielt für den Po und den Bauch, dennoch führen wir ganz bewusst den Atem, lassen uns Zeit, zu spüren und uns selbst zuzuhören. Wir reden über einen gesunden Rücken, den Beckenboden, die Atmung, Meditation, üben die Sonnengrüße und genießen bewusst Shavasana.
Manchmal braucht man erstmal Kraft, Schweiß, Herzklopfen, um seinen Geist zu beruhigen und sich zu spüren, genau das ist Yoga für mich.
Und mit fortgeschrittener Praxis passiert es dann: Die Jugendlichen stellen plötzlich fest, dass sie die Schultern oft an die Ohren ziehen, ihre Nacken verspannt sind oder ein Rundrücken ihnen hilft, sich einzuigeln. Sie erkennen, wieviel Gedanken in ihrem Kopf kreisen und wie gestresst sie manchmal sind. Die gesamte Körperwahrnehmung wird mehr geschult. Aber sie werden sich auch ihrer Selbstkommunikation bewusst, sie entdecken immer mehr, was ihnen gut tut und was nicht, was sie selbst in der Hand haben, um energievoll durch das Leben zu gehen und wo sie sich selbst im Weg stehen.
Es passiert soviel und genau das ist mein Ziel: Mit den Jugendlichen gemeinsam ihren Weg finden, sich selbt besser kennenzulernen, sich zu kräftigen, körperlich wie mental. Man benötigt gestärkte Muskeln, um aufrecht durch das Leben zu gehen, manchmal muss man bewusst ausatmen, um wieder zu Luft zu kommen, man braucht Bauchmuskeln, um seine Mitte zu kräftigen und manchmal braucht man einen Knackpo, um mehr Sitzfleisch zu haben oder um seine Weiblichkeit selbstsicher genießen zu können – jeder wird das aus seiner Yogapraxis ziehen, was er braucht. Es bedarf nur jemand, der Wege aufzeigt und dazu bin ich da.
5. Woher weißt du, was die Mädchen von der Matte mitnehmen?
Ich bekomme ab und zu ein App von einem der Mädchen. Ich freue mich riesig über ihre Offenheit und Selbstreflexion. Und da ich und auch einige der Mädchen einen Effekt durch die Yogapraxis wahrnehmen, der ihnen gut tut, schreiben wir gerade gemeinsam ein Buch. Darüber freue ich mich rieisg. Wir wollen anderen Jugendlichen Wege aufzeigen, wie sie sich selbst mehr unterstützen können. Thema ist: Wie kannst du dir gut tun? Yoga wird zwar das Hauptthema des Buches sein, aber nicht nur, soviel sei schon verraten.
6. Dürfen auch Jungs bei dir Yoga praktizieren? Sie würden auch sicher von deinem tollen Angebot profitieren…
Ja! Ich bot einen Kurs für Jungs an: Es fanden sich innerhalb von zwei Monaten fünf Jungs zwischen 13 und 17 Jahren. Inzwischen haben wir die Jungs und Mädchengruppe zusammen gelegt. Das hat einen ganz praktischen Grund: Meine Zeit:). Inzwischen praktizieren 20 Jugendliche Yoga mit mir. Sonntag Nachmittag bedeutet jede Menge Hausaufgaben erledigen, viele der Schüler befinden sich gerade im Abitur, einige müsssen sich immer wieder von den Nächten der Samstagpartys erholen oder haben eine Verabredung mit Freunden. Kurz und gut: Die Regelmäßigkeit der Teilnahme ist etwas unregelmäßig:).
20 Schüler gleichzeitg hatte ich noch nie auf der Matte, unser größter Kurs waren 17 Jugendliche gleichzeitg. Deswegen haben ich aus zwei Kursen nun einen gemischten gemacht, mit Einverständnis beider Geschlechter natürlich.
 Eine Reportage, wie der Unterricht bei Jacqueline konkret abläuft, findest du auf dem Blog MOMazing. Jacquelines Website mit allen Infos zu ihren Angeboten: hier lang.
Zum Thema „Yoga-Therapie für Kinder und Jugendliche“ gibt Inga Bohnekamp im September in Berlin eine Weiterbildung der Kinderyoga-Akademie.
Sandra Walkenhorst, die ebenfalls als Dozentin an der Kinderyoga-Akademie lehrt, gibt in regelmäßigen Abständen ebenfalls Weiterbildungen. Thema: „Yoga mit Jugendlichen.

MAPLE MINDS erstmals in Deutschland: Eine berührende Premiere

Wir hatten es angekündigt: Mit „MAPLE MINDS“, dem bewährten Programm aus Kanada, stellt die Kinderyoga-Akademie erstmals das Thema Yogatherapie in den Fokus einer Weiterbildung. Inga Bohnekamp, die in Kanada langjährige Erfahrung in Sachen „Yoga- und Achtsamkeits-therapeutische Arbeit mit Babies, Kindern und Jugendlichen mit chronischen Erkrankungen, psychiatrischen Auffälligkeiten und schweren Schmerzen“ hat, führt 2018 gleich zwei Weiterbildungen durch. Die Premiere fand jetzt Heidelberg statt und war ein voller Erfolg.

Hier einige Stimmen der Teilnehmer:

Inga hat viele, zum Denken anregende Praxisbeispiele, liebevoll und authentisch an die Kursteilnehmer herangeführt.

Vielen Dank für den bereichernden Input!

Das Seminar schwingt noch in mir nach und das tut sehr gut.

Ich bin so unendlich dankbar für diese schöne und lehrreiche Zeit mit euch. … Deine Leidenschaft für Maple Minds, liebe Inga, ist ansteckend. Keep smiling! (Véronique)

Das Maple Minds Programm konnten wir Schritt für Schritt durchleben…..Praxisnah, voll Leichtigkeit und Achtsamkeit im Augenblick!

Durch vielseitige Erfahrungsberichte der Kursteilnehmer, konnten wir immer weiter in die Lebenswelt chronisch kranker Kinder und Jugendlicher und deren Familien eintauchen.  Wir haben Einblick bekommen, wie deren Alltag mit ihren jeweiligen Besonderheiten aussieht, konnten so ein besseres Verständnis bekommen und schon erlebte Erfahrungen reflektieren.

„What made me smile today?“ ☺  ein wichtiger Punkt für alle Menschen, aller Altersstufen und mit all ihren Besonderheiten …

Sehr tief bewegt bin ich nach Hause gefahren und von Herzen motiviert das Erlebte und Erlernte unter die Kinder, Jugendliche und deren Familien zu bringen.

Auch Inga Bohnekamp selbst war angetan von dem Wissensdurst der Teilnehmer.

Besonders berührt hat mich, dass das Thema „Yogatherapie für chronisch kranke Kinder“ auf solch ein großes Interesse gestoßen ist. Weitergehende Themen wie Traumaarbeit oder Arbeit mit Krebs-Patienten haben wir ebenfalls gestreift. Ich bin mir sicher: Die Teilnehmer haben viel für ihre eigene Arbeit mitnehmen können.

Vom 14. -16. September findet die Weiterbildung in Berlin statt. Hierfür gibt es noch freie Plätze. Mehr Infos gibt es hier.

 

Ideen-Sammlung: Lichtvolle Yogaübungen für die Adventszeit

 Adventszeit ist die Zeit von Lichterglanz und Freude. Selbst Erwachsene bekommen angesichts von Weihnachtsmarkt und leuchtenden Sternen strahlende Augen. Gleichzeitig ist es eine Zeit, um mit Kindern achtsam Yoga zu üben.
Wir haben einige Kollegen gebeten, uns ihre Lieblings-Idee zum Thema „Lichtvolle Yogaübungen für die Adventszeit“ aus ihrem eigenen Repertoire zu schicken. Herausgekommen ist eine feine Sammlung an Übungen, Reimen und Achtsamkeitsübungen für die Zeit vor Weihnachten.
Viel Freude damit!

Lichtvolle Yogaübungen mit …. Petra Proßowsky

Kinderyoga in der Weihnachtszeit

Übungseinheit für Kinder der Vorklassen und der ersten drei Grundschuljahre

Bewegungsvers mit den Übungen Stern und Sternschnuppe

Die Kinder lernen den Text mit entsprechenden Bewegungen und koordinieren Sprache und Bewegung.

Sie werden angeregt über Wünsche zu reflektieren und die Bedeutung von Wünschen, die nicht durch Kaufen erfüllt werden. – Eine besondere Weihnachtsbotschaft – erprobt auch mit multikulturellen Klassen.

Viele helle Weihnachtskerzen

Viele helle Weihnachtskerzen Stehe aufrecht und lege die Handflächen vor der Brust aneinander, dehne die Ellbogen seitlich nach außen, strecke die Arme mit den aneinander liegenden Handflächen nach oben.
bringen Licht in unsere Herzen. Löse die Handflächen voneinander und beschreibe mit den Armen einen großen Armkreis und lege die Handflächen wieder vor der Brust aneinander.
Das Licht tut gut, ist warm und hell, Breite die Arme seitlich auf Schulterhöhe aus.
erwärmt die Herzen ziemlich schnell. Lege die Handflächen wieder vor der Brust aneinander.
Viele helle Weihnachtssterne Führe die Übung Stern aus: hebe den rechten Arm nach oben und dehne den linken Arm nach unten, bewege alle Finger und drehe den Oberkörper nach links, hebe den linken Arm nach oben und dehne den rechten Arm nach unten, bewege alle Finger und drehe den Oberkörper nach rechts.
schicken Licht aus weiter Ferne. Wiederhole die Drehungen nach links und rechts.
Die Sternschnuppe macht Wünsche wahr, Führe die Übung Sternschnuppe auf dem linken Standbein aus: Stehe aufrecht, dehne den linken Arm nach oben, lege die rechte Handfläche auf den rechten Oberschenkel, verlagere das Gewicht des Körpers auf dem linken Fuß, löse den rechten Fuß vom Boden und dehne das rechte Bein gestreckt nach hinten.
erfüllt sie uns in jedem Jahr. Mache die gleiche Übung auf dem rechten Standbein.
Trag einen Wunsch in deinem Herzen, Beschreibe einen Armkreis
und schaue in die Weihnachtskerzen. Forme mit den Händen ein Herz: beuge die Finger und lege die Fingernägel und die oberen Fingerglieder der Finger beider Hände aneinander, lege die Daumenkuppen aneinander und dehne sie nach unten. Schaue durch das Herz, das so entsteht.

 

Der Herzenswunsch – kleine Kerzenmeditation

Die Kinder sitzen im Kreis. In der Kreismitte steht eine Kerze. Einige Sterne liegen als Dekoration um die Kerze herum.

Die Kinder denken an einen Herzenswunsch, einen Wunsch, der wirklich von Herzen kommt. Ein Herzenswunsch ist etwas ganz besonderes. In der Regel ist es kein materieller Wunsch, sondern drückt eine Sehnsucht aus. Ein Herzenswunsch kommt aus der Tiefe des Herzens. Die Kinder werden angeregt diesen besonderen Wunsch aufzuspüren. Dann schauen sie in die Kerze und denken einen Moment ganz fest an diesen Wunsch. Beim Ton der Klangschale legen sie ihre Hände auf ihr Herz, strecken dann die Arme auf Schulterhöhe nach vorn, die Handflächen nach oben geöffnet  und schicken die  Herzenswünsche in die Welt.

Viele helle Weihnachtskerzen

Weihnachtsmassage: Kann als Kreismassage oder als Partnermassage ausgeführt werden

Viele helle Weihnachtskerzen Beschreibe mit den Handflächen kreisende Bewegungen auf dem Rücken.
bringen Licht in unsere Herzen. Male mit den Zeigefingern Herzen auf den Rücken.
Das Licht tut gut, ist warm und hell, Knete die Schultern.
erwärmt die Herzen ziemlich schnell. Streiche die Schultern aus.
Viele helle Weihnachtssterne Male Sterne auf den Rücken.
schicken Licht aus weiter Ferne. Streiche den Rücken mit gespreizten Fingern zu allen Seiten aus.
Die Sternschnuppe macht Wünsche wahr, Streiche den Rücken von oben nach unten.
erfüllt sie uns in jedem Jahr. Streiche von der Mitte zu den Seiten.
Trag einen Wunsch in deinem Herzen, Male ein großes Herz auf den Rücken.
und schaue in die Weihnachtskerzen. Reibe die Handflächen aneinander und lege die warmen Hände auf den Rücken.

 

Mehr Infos zu Petra Proßowsky gibt es auf ihrer Website

Die wunderbaren Manduky-Frösche sind aus der Feder von Kitty Baar. Karten, Sticker, Poster gibt es bei: Kitty Baar, über kittybaar@gmail.com

Lichtvolle Yogaübungen mit …. Sandra Walkenhorst

Die Schneeflocken-Stunde

Meine Grundschulkids lieben die Schneeflocken-Stunde. Ich bringe Wattebäuschchen mit und lasse zuerst die Kinder mit geschlossenen Augen den Schnee hören (wenn man die Watte leicht in der Faust bewegt, knarzt es, als laufe man durch Schnee). Anschließend gibt es Pranayama inform von Pustespielen, z.B. muss die kleine Schneeflocke mittels eines Strohhalms durch ein Labyrinth gepustet werden. Ich habe Bilder von Schneeflocken (Eiskristallen) dabei und wir verwandeln uns in der Asanareihe in unterschiedliche Schneeflocken. Zum Abschluß gibt es eine Schneeflocken-Massage. Ich erzähle eine Geschichte und die Kinder streichen mit der Schneeflocke (Watte) über den Körper des Partnerkindes!

Kurz vor Weihnachten ist auch die Geschichte „Melwins Stern“ sehr beliebt! Ein schönes Buch mit einer anderen Form der Weihnachtsgeschichte. Hier bekommen die Kinder dann einen kleinen Stern (Dekoladen) für die Hosentasche mit, der aufgeladen ist mit positiver Energie, Kraft , Mut…

Mehr zu Sandra gibt es auf ihrer Website

Sandra Walkenhorst wird im April 2018 eine Weiterbildung zum Thema Thai-Kinderyoga geben. Alle Infos hier.

 

Lichtvolle Yogaübungen mit …. Jutta Maria Carmele

 

Die wunderbare Grundschullehrerin Jutta Carmele hat uns ein universelles Begrüßungsritual geschickt. Mit diesem schönen Vers und den dazugehörigen Bewegungen lässt es sich munter in die Adventszeit, aber auch in jeden anderen Tag starten.

 

Lichtvolle Yogaübungen mit …. Simone Schäfer

Simone Schäfer hat uns bei der letzten Kinderyoga-Konferenz in Heidelberg mit einer rhythmischen Yogaeinheit sehr beglückt. Hier kommt ihre tolle Advents-Idee.

 

Spruch „Hurra, hurra, es ist soweit!“

Immer 4 Kinder liegen im Kreis auf ihren Matten. So sehen sie aus wie ein Adventskranz. Die Köpfe zeigen in die Mitte. Dann nehmen die Kinder die Asana „Kerze“ ein.
Die restlichen Kinder der Gruppe stehen um diese Kinder herum. Eventuell hat jedes Kerzen-Kind ein Anzünd-Kind bei sich.
Stehende Kinder sprechen den Spruch: „Hurra, hurra, es ist soweit! Jetzt beginnt die Weihnachtszeit.“ Dabei patschen sie im Metrum auf die Beine (schwieriger: patsch, über Kreuz patschen, patsch, schnips).
Spruch „Wir zünden die erste Kerze an.“ 1. Kerze wird angezündet durch einen Klangschalenton über den Füßen des 1. Kerzenkindes.
2., 3. 4. Kerze wie bei der 1. Kerze. Die Klangschale wird weiter gegeben.

Am Ende brennen alle 4 Kerzen des Adventskranzes.
Nun die Kerzen auspusten. Die Kerzen-Kinder verlassen die Asana und spüren nach. Danach werden die Rollen getauscht.